Hier ein kleiner Endruck von der Moonlightmass mit Jazz:
Lesung aus dem ersten Buch Sámuel (Einheitsübersetzung 2016)
Der HERR sagte zu Samuel:
Wie lange willst du noch um Saul trauern?
Ich habe ihn doch verworfen;
er soll nicht mehr als König über Israel herrschen.
Fülle dein Horn mit Öl und mach dich auf den Weg!
Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai;
denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen.
2 Samuel erwiderte: Wie kann ich da hingehen?
Saul wird es erfahren und mich umbringen.
Der HERR sagte: Nimm ein junges Rind mit und sag:
Ich bin gekommen, um dem HERRN ein Schlachtopfer darzubringen.
3 Lade Isai zum Opfer ein!
Ich selbst werde dich dann erkennen lassen, was du tun sollst:
Du sollst mir nur den salben, den ich dir nennen werde.
4 Samuel tat, was der HERR befohlen hatte.
Als er nach Betlehem kam, gingen ihm die Ältesten der Stadt zitternd entgegen und fragten:
Bedeutet dein Kommen Frieden?
5 Er antwortete: Frieden.
Ich bin gekommen, um dem HERRN ein Schlachtopfer darzubringen. Heiligt euch und kommt mit mir zum Opfer!
Dann heiligte er Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer ein.
6 Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er:
Gewiss steht nun vor dem HERRN sein Gesalbter.
7 Der Herr aber sagte zu Sámuel:
Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt,
denn ich habe ihn verworfen;
Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht.
Der Mensch sieht, was vor den Augen ist,
der Herr aber sieht das Herz.
10 So ließ Ísai sieben seiner Söhne vor Sámuel treten,
aber Sámuel sagte zu Ísai: Diese hat der Herr nicht erwählt.
11 Und er fragte Ísai: Sind das alle jungen Männer?
Er antwortete: Der jüngste fehlt noch,
aber der hütet gerade die Schafe.
Sámuel sagte zu Ísai: Schick jemand hin und lass ihn holen;
wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er hergekommen ist.
12 Ísai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen.
David war rötlich, hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt.
Da sagte der Herr: Auf, salbe ihn! Denn er ist es.
13 Sámuel nahm das Horn mit dem Öl
und salbte David mitten unter seinen Brüdern.
Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an.
Musik: Bernadett Wollensak, David Hagedorn;
Inhalt: Steffi Krause, Franka Holluba, Monika Rohs-Dressel, Jürgen "Hieronymus" Schleizer, Br. Jeremias Kiesl OSA.
Gemeindereferentin Claudia Rimestadt (Weimar/Erfurt) meditiert über das Hören und Beten mit Maria und ihrem Sohn Jesus:
Folgenden Titel gab die Gemeinde der Skulptur:
Gottes Blick beflügelt – erdet!
Die Heilung eines Blinden (Markus 8,22-26) sowie eine Skulptur von Petra Arndt wurden diesmal ausgelegt von Dr. Daniela Kranemann.
Wegen Krankheit übernahm ihr Mann Prof. Dr. Benedikt Kranemann den Vortrag am 9. März 2023 in der Brunnenkirche.
Hören Sie hier den Impuls von Daniela Kranemann:
Den zweiten Fastenimpuls in der Reihe "Wege der Nachfolge - Wege auf Ostern zu" hielt Diakon Matthias Burkert in der Brunnenkirche.
Die Doppelskulptur von Petra Arndt wurde mit der Bibelstelle Lukas 10,38-42 (Marta und Maria) verbunden.
Hören Sie hier den Impuls.
17 Ja, siehe, ich erschaffe einen neuen Himmel / und eine neue Erde. Man wird nicht mehr an das Frühere denken, / es kommt niemand mehr in den Sinn. 18 Vielmehr jubelt und jauchzt ohne Ende / über das, was ich erschaffe! Denn siehe, ich erschaffe Jerusalem zum Jauchzen / und sein Volk zum Jubel. 19 Ich werde über Jerusalem jubeln / und frohlocken über mein Volk. Nicht mehr hört man dort lautes Weinen / und Klagegeschrei. 20 Es wird dort keinen Säugling mehr geben, / der nur wenige Tage lebt, und keinen Greis, / der seine Tage nicht erfüllt; wer als Hundertjähriger stirbt, / gilt als junger Mann, / und wer die hundert Jahre verfehlt,/ gilt als verflucht. 21 Sie werden Häuser bauen / und selbst darin wohnen, / sie werden Weinberge pflanzen und selbst deren Früchte genießen. 22 Sie werden nicht bauen, / damit ein anderer wohnt, nicht pflanzen, / damit ein anderer isst, sondern wie die Tage eines Baumes / sind die Tage meines Volkes und das Werk ihrer Hände / werden meine Auserwählten selber verbrauchen. 23 Sie mühen sich nicht vergebens / und gebären nicht für den schnellen Tod. Denn sie sind die Nachkommen der vom HERRN Gesegneten / und ihre Sprösslinge sind mit ihnen. 24 So wird es sein: Ehe sie rufen, antworte ich, / während sie noch reden, höre ich. 25 Wolf und Lamm weiden zusammen / und der Löwe frisst Stroh wie das Rind, / doch der Schlange Nahrung ist der Staub. Man tut nichts Böses / und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der HERR.
(Einheitsübersetzung 2016)